Skip to main content

Intel Core i5 6600

(5 / 5 bei 25 Stimmen)
Chipsatz
Serie,
Kerne (physisch/virtuell)4 / 4
Taktfrequenz (max.)3,9GHz
Caching6MB L3-Cache
SockelLGA 1151

Intel Core i5 6600 Test – Produktbeschreibung

Nachdem Intels „Broadwell“-CPUs aufgrund von Verzögerungen beim 14-nm-Prozess lange haben auf sich warten lassen, folgt nun pünktlich und somit nur kurze Zeit später die nächste Generation: „Skylake“. Diese verfügt über eine neu entwickelte Mikroarchitektur bei gleichbleibendem (bewährtem) Herstellungsprozess und stellt damit gemäß dem eigenen „tick-tock“-Modell ein „tock“ dar. Entsprechend groß sind die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger, und einige davon stellen eine echte Revolution dar.

Die wichtigste Änderung ist zweifelsohne die Unterstützung von modernem DDR4-Arbeitsspeicher, der im Vergleich mit DDR3 deutlich höhere Taktfrequenzen und einen geringen Stromverbrauch bietet – selbst gegenüber DDR3L. Trotzdem ist Skylake grundsätzlich weiterhin mit DDR3L kompatibel, was aber hauptsächlich in Notebooks und Mini-PCs eine Rolle spielt. Der Wechsel auf eine neue Speichertechnologie bedingt auch einen Wechsel des Sockels, sodass die CPU nun den LGA 1151 verwendet.

Mehr Power

Auch die Leistung pro Takt (IPC) wurde wie bei jeder Generation der letzten Jahre erneut leicht angehoben, und auch der Takt selbst ist bei vielen Modellen erneut gestiegen – diese CPU mit vier Rechenkernen taktet regulär mit 3,3 GHz, mittels Turbo Boost 2.0 jedoch bei Belastung einzelner Kerne sogar mit bis zu 3,9 GHz. Die Thermal Design Power (TDP) liegt bei nur noch 65 Watt – bei der Haswell-Generation war das noch der Wert der ausgewiesenen Stromsparmodelle.

Integrierte Grafikeinheit

Die integrierte Grafikeinheit namens Intel HD Graphics 530 (Ausbaustufe GT2) bietet mit ihren 24 Execution Units 20 Prozent mehr Ausführungseinheiten als die bei Desktop-CPUs der Haswell-Generation eingesetzte HD 4600 – und somit mehr als genug Grafikpower für Intel Quick Sync, GPU-Computing und selbstverständlich auch das eine oder andere Spiel zwischendurch.

Des Weiteren unterstützt die Grafikeinheit DirectX 12 mit dem Feature-Level 12_0, OpenGL 4.4 und OpenCL 2.0, ebenso auch die Wiedergabe von 4K/UHD-Auflösungen bei 60 Hz über Displayport – ein entsprechendes Mainboard vorausgesetzt.

Die CPU LEistung ist deutlich gestiegen

Neben der gestiegenen CPU-Leistung, der deutlich aufgebohrten Grafikeinheit und der DDR4-Unterstützung bieten auch die neuen Chipsätze der Serie 100 („Sunrise Point“), die die neuen Prozessoren begleiten, einige deutliche Verbesserungen. Statt bisher acht PCI-Express-2.0-Lanes bietet beispielsweise der Z170-Chipsatz als Topmodell nun satte 20 Lanes, die mit PCIe 3.0 auch noch rund doppelt so schnell sind.

Wichtig

Wichtig ist das unter anderem für die Ausstattung mit M.2-Slots, die nun – abhängig vom Mainboard – bis zu drei Slots mit jeweils vier PCIe-3.0-Leitungen umfassen kann, wo es bisher nur einen Slot gab, der in den meisten Fällen auch nur mit zwei Datenleitungen angeschlossen war.

Dies ermöglicht mit einer Bandbreite von rund 4 GB/s pro Slot die Verwendung von mehreren extrem schnellen M.2-SSDs und ermöglicht die Umgehung des langsameren SATA-6Gb-Standards, den es weiterhin bis zu sechs Mal gibt. Auch bei USB 3.0 hat sich einiges getan, von den maximal 14 USB-Ports unterstützen nun maximal 10 den schnellen 3.0-Standard und nicht mehr nur maximal 6.

 

Technische Details

  • Typ: Intel Core i5-6600 („Skylake“)
  • Fertigung: 14 nm
  • Kerne: 4 / 4 (physisch / virtuell)
  • Takt: 3,3 GHz
  • Turbo-Takt (max.): 3,9 GHz
  • Level-3-Cache: 6 MB
  • Speicher-Controller: intern
  • Speicher-Kanäle: 2
  • Speicher-Standard: DDR4 / DDR3L (Mainboard-abhängig)
  • Integrierte Grafikeinheit: Intel HD Graphics 530 (24 EUs, max. 1.150 MHz)
  • TDP: 65 Watt
  • Sockel-Kompatibilität: LGA 1151
  • Besonderheiten:
  • 4 Kerne
  • 6 Megabyte L3-Cache
  • Dual-Channel-Interface
  • Unterstützung für DDR4-2.133
  • Turbo Boost 2.0
  • Integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 530 (mit DX12-Support)
  • AVX2-Befehlssatzerweiterung (Advanced Vector Extensions)
  • AES-Verschlüsselung (Advanced Encryption Standards)

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*


/* */