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CPU Vergleich – Prozessorvergleich & Rangliste

Bist du auf der Suche nach einem auch für Einsteiger verständlichen Prozessorvergleich? Unser CPU Vergleich Tool wird dir da weiterhelfen. Probier es aus!

CPU Vergleich

Wenn du wissen willst welcher Prozessor, der zurzeit beste auf dem Markt ist, schau dir jetzt unsere strukturierte und detaillierte CPU Rangliste an.

CPU Rangliste

Tests, Vergleiche und Neuigkeiten rund um Gaming, Prozessoren und weiterer PC Komponenten findest du in unserem CPU Blog & Ratgeber. Schau doch mal rein!

CPU Blog

Die beliebtesten 4 CPU’s im Oktober 2017

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Intel Core i7 7700K AMD Ryzen 7 1700X AMD Ryzen 5 1600 Intel Core i5 7600K
ModellIntel Core i7 7700KAMD Ryzen 7 1700XAMD Ryzen 5 1600Intel Core i5 7600K
Unsere Meinung
Nutzerbewertung
ChipsatzIntelAMDAMDIntel
Kerne (physisch/virtuell)4 / 88 / 166 / 124 / 4
Taktfrequenz (max.)4,5GHz3,8+GHz3,6+GHz4,2GHz
Caching8MB L3-Cache16MB L3-Cache16MB L3-Cache6MB L3-Cache
SockelLGA 1151AM4AM4LGA 1151
DatenblattPreis auf *DatenblattPreis auf *DatenblattPreis auf *DatenblattPreis auf *

 

CPU Vergleich – Computer Hardware ist ein komplexes Thema, trotzdem versuchen wir es so leicht und anschaulich wie möglich zu halten. Dies war eines der Gründe wieso wir uns von Anfang an nicht für ein großes Hardware-Portal sondern für kleinere Komponenten-Spezifische Portale entschieden haben. So ist auch neben unserem Grafikkarten Vergleich unser CPU Vergleich entstanden. Neben CPU Tests und ausführlichen Bewertungen bekommst du hier auch alle Neuigkeiten rund um das Thema CPU und Prozessor.

Unaufhaltsamer Fortschritt im Hardware-Bereich

In den letzten Jahren hat sich einiges in der Hardware-Welt getan. Für Anfänger aber auch für fortgeschrittene PC Kenner ist es schwerer geworden mit der immer schneller voranschreitenden Technologie mitzuhalten. Wenn man nicht den Überblick verlieren will und Zeitgemäß bleiben will sollte man alle Vorgänge und Neuerungen am Markt im Auge behalten.

Wenn wir einen Rechner mit dem menschlichen Körper vergleichen, ist die CPU-Einheit, also der Prozessor, das Herz-Stück eines Computers. Deshalb sollte man, beim PC-Kauf oder Zusammenstellen eines Rechners besonders auf die CPU achten. Denn alle anderen Komponenten eines PCs wie Motherboard, Grafikkarte und RAM sind abhängig von der Prozessorleistung. Eine schwache CPU kann beispielsweise eine leistungsstarke Grafikkarte sehr stark ausbremsen.

Die Geschichte des Prozessors

Um die Entwicklung und den heutigen Stand der Technik im Bereich der PC Prozessoren zu verstehen müssen wir uns zuerst mit der Geschichte des Prozessors auseinandersetzen.

Die Geschichte des CPUs fängt erstmalig im Jahr 1969 mit dem heutigen Marktführer Intel an. Im Rahmen eines japanischen Projektes für den Computerhersteller Busicom hat Intel damals mit der Entwicklung eines Mikroprozessors begonnen und somit den Grundbaustein für die heutige CPU Technologie gelegt.

Die größten Erfindungen der Menschheitsgeschichte verdanken wir immer einem Problem. Durch ein Problem kann die Lösung erst entstehen. Die damalige Aufgabe des heute erfolgreichsten Computerchip-Herstellers Intel, war es Chips für Kassensysteme zu entwickeln, die später in Supermärkten zum Einsatz kommen sollten. So wurde der Intel 4004 entwickelt, rund 20 Jahre später wurde dann der Intel 486 vorgestellt und eingeführt. Die Intel 486 war mit Apple Macintosh II der Prozessor in den Computern, die den Hype um Haushalts-PCs ausgelöst hat.

Man erkannte sehr schnell das unglaubliche Potential des CPUs, da die Anwendungsgebiete schier unbegrenzt sind. Heute werden Prozessoren überall im Alltag eingesetzt. Autos, Armbanduhren, Kleidung, Brillen sozusagen alles was Smart ist und „denken“ kann hat einen CPU im Kern. Wenn man sich nun die Entwicklung rückblickend anschaut ist es in so einer kurzen Zeit ein unglaublicher Fortschritt.

Aus damaliger Sicht war die heutige Technologie unvorstellbar und pure Science-Fiction. Aus heutiger Sicht sind jedoch Computer kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Da wir icht nur in Arbeitsbereichen sondern auch im Alltag immer mehr Aufgaben unseren smarten Begleitern überlassen. Computer vereinfachen unser Leben, egal in welchem Bereich. Und das können sie nur, weil sie ein Herz namens CPU haben. Die Geschichte des Prozessors von 1971 bis 2015 findest in dieser Liste.

Allgemeines zu Prozessoren

Je mehr wir Sachen die wir benutzen verstehen und wissen wie sie funktionieren, können wir desto mehr aus ihnen rausholen. Wenn du zum Beispiel nicht weißt wie ein Smartphone grundsätzlich funktioniert wirst du mit Sicherheit nicht die dazugehörigen App’s kennen, die dein Leben erleichtern könnten. So müssen wir auch erst verstehen was ein Prozessor bzw. CPU ist und was für Aufgaben diese hat.

Was ist ein Prozessor? Was ist eine CPU?

Was ist ein Prozessor? – Der Prozessor oder auch die meist benutzte Bezeichnung dafür, die CPU ist das Herzstück eines Computers. CPU ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung des Prozessors „Central Processing Unit“, was soviel heißt wie „zentrale Prozessor-Einheit“.

Die CPU wird das Herz eines Computers genannt, weil sie genau wie ein menschliches Herz in einem regelmäßigem Rhythmus arbeitet. So ziemlich in jedem elektronischen Gerät befindet sich ein Prozessor und dient als zentrale Recheneinheit. Der Prozessor verarbeitet alle Befehle ab, die man einem Computer gibt. Die bekanntesten Hersteller für Prozessoren sind Intel und AMD, wobei Intel einen größeren Marktanteil hat.

  • Die erste Eigenschaft, worauf man beim CPU Kauf normalerweise achtet, ist die sogenannte Taktfrequenz.

Die Taktfrequenz kann man sich wie den Herzschlag eines Menschen vorstellen. So wird der regelmäßige Rhythmus jedes Prozessors als Taktfrequenz bezeichnet. Anders bei Menschen allerdings schadet eine höhere Taktfrequenz nicht dem Rechner sondern beschleunigt es. Je höher die Taktfrequenz, desto schneller werden Befehle im Prozessor verarbeitet.

Eine hohe Taktfrequenz bedeutet aber auch gleichzeitig eine hohe Hitzeentwicklung im Prozessor, welches mit Luft- oder Wasserkühlern ausgeglichen werden sollte, da sonst der Prozessor beschädigt werden könnte.

  • Die zweite Eigenschaft, worauf man achten sollte ist die Anzahl der CPU Kerne.

Die Anzahl der Kerne in einem Prozessor zeigt an wie viele CPU’s, also zentrale Steuereinheiten verbaut werden. Heute (2016) werden meistens Prozessoren mit 2, 4 oder auch 8 Kernen angeboten.

Bei sogenannten Multicore Prozessoren wie Dual-Core, Quatro-Core oder Octa-Core CPUs wird die Last der „Rechenaufgaben“ auf alle Kerne gleichermaßen verteilt. Durch das Verteilen steigert sich die Performance des Prozessors und sofern die Software dies auch unterstützt bekommt man bessere Ergebnisse auf den Bildschirm (z.B. bei Spielen).

Was macht die CPU? Funktionen des Prozessors

Sehr vereinfacht ausgedrückt ist die Aufgabe eines Prozessors zu rechnen. Für umfangreiche Informationen zum Prozessor kannst du dir diese Vorlesung von Univ.-Prof. Dr. Paul Molitor durchlesen. Doch weiter in unserer vereinfachten Version.

Die CPU fungiert so gesehen wie ein künstliches Gehirn und verarbeitet alle eingehenden Informationen und Befehle. So werden zum Beispiel visuelle Darstellungen erst durch den Prozessor ausgerechnet, dann an die GPU (Grafikkarte) weitergegeben, dort weiterverarbeitet und schließlich zur Wiedergabe an Monitor geschickt. Dazwischen spielen natürlich noch alle anderen Komponenten eines Rechners größere und kleinere Rollen, aber alles andere würde den Rahmen sprengen.

Das Rechenwerk

  • Im Rechenwerk eines Prozessors werden alle von außen (also von dir) eingegebenen Befehle, zum Beispiel durch Tastatur und Maus, ausgelesen und in eine für den Computer verständliche Sprache umgewandelt. Diese Sprache heißt Binärcode, eine Reihenfolge aus den Zahlen 0 und 1. Das Rechenwerk verarbeitet diesen Code anschließend in arithematische und logische Befehle (Addition, Subtraktion und ODER, NICHT Befehle..)

Das Steuerwerk

  • Wie der Name schon vermuten lässt sorgt das Steuerwerk eines Prozessors für die Koordinierung von Befehlen. Sie lädt die reinkommenden Befehle, decodiert diese, versteht und führt sie dann aus.

prozessorenvergleich-intel-xenon-e3-testIntel Prozessoren

Unser Fokus hier auf der Seite ist der CPU Vergleich, so halten wir es auch für wichtig Hintergrundwissen über die beiden stärksten CPU Hersteller am Markt bereitzustellen. Es sind nicht die einzigen CPU Hersteller, jedoch ist der Anteil anderer Hersteller wie IBM am CPU Markt für die Maße sehr gering.

Intel ist der Marktführer und hält seine Position seit Jahren stabil. Sie bieten eine breite Palette an Prozessoren für alle erdenklichen Anwendungsgebiete. Von günstigen Prozessoren hin zu sehr starken und leistungsfähigen CPUs, Prozessoren für Tablets, Desktop Rechner oder Notebooks, Intel Prozessoren sind überall vertreten.

  • Intel Core-i Reihe für Workstations, PC und Notebook
  • Intel Core-m Reihe für Mobilgeräte wie Tablets
  • Intel Celeron und Intel Pentium für den Low-Budget-Bereich
  • Intel Xenon für Server und Hochleistungs-Systeme

Intel legt bei der Herstellung ihrer Prozessoren von Anfang an sehr viel Wert auf Leistung und die Verbesserung der Energieeffizienz, also die Performance des Prozessors pro Watt.

Um die Leistung ihrer Prozessoren optimal zu nutzen und auch mehr zu verkaufen greift Intel auf eine sogenannte Plattform-Strategie zurück. Das heißt, dass Intel neben eigenen Prozessoren auch Chipsätze und Netzwerkchips für Computerhersteller verbaut. So wird die Leistungsfähigkeit einzelner Komponenten gesteigert und der Umsatz des Unternehmens steigt natürlich auch. Bis heute konnte kein Prozessor-Hersteller mit Intel mithalten. Die einzige Konkurrenz die Intel noch hat, ist AMD. Einen ausführlichen Bericht zu Intel Prozessoren findest du auf folgender Seite: Intel Prozessoren im Vergleich

AMD Prozessoren

AMD ist eines der Hersteller, die nach dem großen Erfolg von Intel Prozessoren mit auf das Boot aufgesprungen sind. Schon seit der 8086 von Intel ist AMD mit am CPU Markt und stellt Intel-Kompatible Prozessoren her. Bis heute ist AMD das einzige Unternehmen, die sich am CPU Markt gegen Intel behaupten konnten. Aber auch AMD kann nur Erfolg haben solange sie kompatible Prozessoren zu Intel-Chipsätzen herstellen, da Intel den Markt sehr stark dominiert.

AMD können mit schnelleren Taktraten betrieben werden und konnten sich vor allem im Low-Budget-Segment gegen Intel durchsetzen. Da Intel die wirklichen Innovationen im Chip-Markt liefert, kamen AMD Prozessoren immer verspätet auf den Markt und konnten sich auch nicht in der höheren Preisklasse mit leistungsstarken CPUs etablieren. Das soll sich jedoch in Zukunft ändern. Wir dürfen gespannt sein was für Prozessoren uns AMD da liefern wird.

Aus der Sicht unseres CPU Vergleichs jedoch, kann pauschal gesagt werden, dass im Moment Intel Prozessoren mit Abstand die bessere Wahl für Gaming sind. Gerade Gamer schwören hier auf die Intel Core i5 und i7 Reihe. Einen ausführlichen Bericht zu AMD Prozessoren findest du auf folgender Seite: AMD Prozessoren im Vergleich

Welche CPU kaufen? Unsere Kaufberatung 2017

Der Prozessor ist die wichtigste Komponente eines Rechners. Ohne einen gescheiten Prozessor werde auch die teuersten Grafikkarten ihre Leistung nicht entfalten können, deshalb ich ein CPU Vergleich sehr wichtig.

Für den Gebrauch von Office-Anwendungen sind Prozessoren mit einem oder zwei Kernen völlig ausreichend. Die meisten jedoch, die einen CPU Vergleich aufsuchen, werden viel höhere Ansprüche haben. Aus diesem Grund werden wir unseren Fokus auf Prozessoren ab vier Kernen legen und dementsprechend auch nur solche vorstellen, die auch wirklich Tuning-tauglich sind.

Nicht nur Spiele, sondern auch zeitgemäße Anwendungen fordern von Prozessoren eine gewisse Leistung ab. Um den Anforderungen moderner Anwendungen gerecht zu werden, werden CPUs mit vier Kernen oder höher benötigt. Deshalb sollte beim CPU Vergleich und beim CPU Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass der Prozessor, den man kaufen will mindestens vier Kerne hat. Nur dadurch kann garantiert werden, dass der Rechner am Ende auch optimal arbeitet und zudem eine hohe Zukunftssicherheit bietet.

Allerdings muss hinzugefügt werden, dass für einige aktuelle Spiele (Stand Ende 2016) eine Intel Core i3 mit zwei Kernen noch ausreichend Leistung bietet. Bei voller Auflösung und maximalen Details jedoch, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu Rucklern kommen, weshalb wir unbedingt zu einem Vier-Kern-Prozessor raten. Keine Sorge, der preisliche Sprung von einem Dual-Core zum Quad-Core ist gar nicht mal so groß.

prozessorenvergleich-intel-i5-6500Obwohl es neben Intel nur noch wenige Hersteller sind, die sich am Markt für Prozessoren behaupten konnten, ist rückblickend die Auswahl an CPUs für einen CPU Vergleich riesig. Wir wollen uns auf dieser Seite, nur auf aktuelle und für eine eventuelle Aufrüstung relevante Modelle konzentrieren.

Im Kampf gegen Intel konnten sich AMD Prozessoren im Vergleich vor allem im unteren Preissegment behaupten. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wer auf der Suche nach einer CPU für wenig Geld ist, wird bei AMD fündig. Aber spätestens mit ihren Zen-Prozessoren (Geplant für Q1 2017) wird AMD auch den Markt in der höheren Preisklasse aufmischen.

CPU Vergleich bis 150 Euro

In der untersten Kategorie unseres CPU Vergleichs haben wir Prozessoren bis 150 Euro. Hier ist für Nutzer mit hohen Anforderungen aber geringem Budget ganz klar AMD mit ihrer FX-Reihe (Sockel AM3+) die bessere Wahl, da AMD momentan einfach die bessere Leistung für wenig Geld bietet.

Die unterste preisliche Grenze für einen brauchbaren Prozessor sollte bei 100 Euro liegen. Der einzige Prozessor, den wir für unter 100 Euro empfehlen können wäre die AMD Athlon X4 860K Black Edition (Sockel FM2+). Diese hat eine Vier-Kern-CPU jedoch keine Grafikeinheit und kostet knapp 70 Euro. Schon für 30 Euro mehr bekommt man jedoch einen AMD FX-Prozessor der 6000er Reihe mit 6 Kernen (bzw. 3 x Dual-Core), der um einiges zukunftssicherer ist.

Intel kann in dieser Preisklasse aktuell nur das Core i3 mit zwei Kernen bieten. Dank Hyper-Threading kann die i3 aber die Anzahl seiner Kerne virtuell verdoppeln und so bei aktuellen Spielen ansehnliche Leistungen bieten. Bei manchen Spielen weist die i3 sogar bessere FPS (Frames-Per-Second) als AMD auf. Jedoch ist die Intel Core i3 leider nicht so zukunftssicher wie AMD Prozessoren in dieser Preiskategorie.

Die Low-Budget-Klasse sollte wirklich die letzte Wahl sein, dann lieber eine günstige Grafikkarte als einen günstigen Prozessor. Für einen optimalen Gaming PC, sollte man sich an der mittleren Preisklasse orientieren.

AMD FX 6300
AMD FX 6300

Die AMD FX 6300 wird beworben und ist auch bekannt als ein Prozessor mit sechs Kernen. Das stimmt so allerdings nicht, den die FX 6300 besitzt nur drei Ausführungseinheiten. Fast so ähnlich wie bei dem i3 von Intel und dem Hyper-Threading, teilen sich hier lediglich jeweils zwei Kerne eine Prozessoreinheit, sodass man zwar von einem Sechs-Kern-Prozessor spricht, es aber keines im eigentlichen Sinne ist.

Trotzdem ist die AMD FX 6300 seinen Vorgängern der Phenom-II-Reihe mit vier aber auch sechs Kernen weitaus überlegen und ist mit seinem im Vergleich geringen Stromverbrauch auch sparsamer. Die FX 6300 besitzt drei Dual-Core-Module mit jeweils einem Takt von 3,5 GHz, welcher bei Bedarf auf 4,1 GHz hochgetaktet werden kann. In Kombination mit einer schnellen Grafikkarte reicht die Leistung der FX 6300 für aktuelle Spiele auf maximalen Details vollkommen.

Intel Core i3 6100
Intel Core i3 6100

Die einzige Alternative zu AMD in dieser Preisklasse ist die Intel Core i3 mit einem Dual-Core-Prozessor. Die beiden Kerne takten jeweils mit 3,7 GHz und eine Möglichkeit zum Übertakten ist nicht gegeben. Trotz des augenscheinlich schlechteren Spezifikationen im Vergleich zur FX 6300, überrascht die Core i3 teils mit einer schnelleren Performance und punktet dazu mit einem geringeren Stromverbrauch. Aus multimedialer Sicht jedoch, hat die FX 6300 die Nase vorn.

Laut einigen CPU Tests lohnt sich das etwas teurere Upgrade-Modell zum i3 6100, das i3 6300 nicht wirklich. Dafür wird zur AMD FX 6350 geraten, welches satte 400 MHz mehr als die Standard-Variante FX 6300 bietet, natürlich auch hier auf Kosten des Stromverbrauchs.

AMD FX 8320E
AMD FX 8320E

Du willst einen Prozessor mit acht Kernen, also einen Octa-Core-Prozessor für 150 Euro? Kein Problem! Unglaublich aber Wahr, AMD bietet auch im Low-Budget-Bereich eine CPU mit acht Kernen an. Zumindest auf dem Papier. Die AMD FX 8320 hat 4 Dual-Core-Module wovon immer jeweils zwei eine Ausführungseinheit teilen. Auch wenn es nur „vorgespielte“ acht Kerne sind ist die FX 8320 seinen Vorgängern der Phenom-II-X6-Serie überlegen. Die FX 8320 eignet sich besonders für Multitasking und anspruchsvolle Multimedia Aufgaben.

Die AMD FX 8230e ist ein Upgrade-Model zum FX 8230 und bietet mit 95 Watt (Standard 125 Watt) eine insgesamt niedrigere Wärmeabgabe. Die hohe Wärmeabgabe wurde beim Standard-Modell kritisiert.

Die AMD FX 8320 bietet einen Standard-Takt von 3,5 GHz und einen Boost-Takt von 4,0 GHz beim E-Modell kommt der Standard-Takt lediglich auf 3,2 GHz.

CPU Vergleich bis 250 Euro

Bei einem Prozessor sollte und darf nicht gespart werden. Das ist unser Leitsatz bei jeder PC Konfiguration. Je Leistungsstärker ein Prozessor ist, desto mehr kann man aus allen anderen Komponenten wie zum Beispiel einer Grafikkarte rausholen.

Anders als der Low-Budget-Bereich wird die Preisklasse über 150 Euro überwiegend von Intel dominiert. Die aktuellen Intel Prozessoren im CPU Vergleich ab 150 Euro gehören der Skylake-Generation an und sind durch ihre DDR4-Unterstützung auch zukunftssicher.

Obwohl hier Sympathie eine große Rolle spielt, empfehlen wir jedem der einen Gaming Prozessor sucht, eine CPU von Intel. AMD lockt gerne mit unglaublichen technischen Spezifikationen, aber Intel Prozessoren sind nun einmal in der Praxis sehr viel leistungsstärker. Wer jedoch eine CPU für anspruchsvolle Multimedia Aufgaben wie zum Beispiel das Rendern eines Full HD Videos sucht, kann ruhigen Gewissens zu einem AMD Prozessor greifen.

Intel Core i5 6500
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Die Preisklasse von Prozessoren bis 250 Euro wird im CPU Vergleich mit der Intel Core i5 6500 eröffnet. Intel bietet hier für im Vergleich wenig Geld eine solide CPU mit vier Kernen und einem Standard-Takt von 3,2 GHz. Im Gegensatz zur i3-Serie bietet Intel beim i5 auch die Möglichkeit einer Übertaktung, somit kann der Prozessor bis zu 3,6 GHz übertaktet werden. Das Hyper-Theading unterstützt der Core i5 leider nicht, was aber auch nicht so schlimm ist, denn momentan verschafft es bei Spielen keinen wirklichen Vorteil. Das L3-Chache des Prozessors beträgt 6 MB.

Auch bei der neuesten Skylake Generation der Intel Prozessoren wird der Trend zur Energieeffizienz bemerkbar. Man schraubt etwas an den Spezifikationen runter ohne dabei die Performance zu beeinträchtigen und erhält am Ende einen geringeren Stromverbrauch. So taktet zum Beispiel der Core i5 6500 im Vergleich zum Vorgänger dem Core i5 4590 mit einer um 100 MHz gesenkten Taktrate und hat auch 2 MB weniger L3-Chache, bietet aber dafür eine bessere Performance. Zudem macht auch die DDR4-Unterstützung den Core i5 6500 zu einer empfehlenswerten CPU.

AMD FX 8350
AMD FX 8350

Auch wenn in dieser Preiskategorie Intel die Nase vorn hat, gibt es mit der AMD FX 8350 doch eine starke Alternative, die nicht unbeachtet gelassen werden darf. Der AMD FX 8350 besitz vier Module mit jeweils zwei Kernen, welche dann hochgerechnet acht Rechenkerne ergeben. Auch wenn AMD gerne sich mit Zahlen und Technischen-Details in den Vordergrund drängen will, bleiben die Prozessoren gerade was die Spielperformance angeht weit hinter Intel. Nichtsdestotrotz sind die acht Rechenkerne des FX 8350 optimal für das Rendern von Videos oder erledigen anderer Multimedia-Aufgaben geeignet und in diesem Bereich auch der Core i5 Reihe von Intel überlegen.

Im direkten CPU Vergleich ist gegenüber den Intel Modellen der hohe Stromverbrauch von der FX 8350 negativ anzumerken. Mit der aktuellen Skylake-Reihe hat Intel den Vorsprung im Bereich des Stromverbrauchs sogar noch deutlich ausgeweitet. Dennoch empfehlen wir Besitzern von einem AM3-Mainboard bei der Aufrüstung zum AMD FX 8350.

Intel Core i5 6600
Intel Core i5 6600

Die Spitze der CPUs bis 250 Euro wird jedoch von dem Intel Core i5 6600 besetzt. Für einen recht kleinen Aufpreis bekommt man mit der i5 6600 nämlich einen bis zu 300 MHz höheren Boost-Takt gegenüber dem i5 6500, was sich bei einigen Spielen durchaus bemerkbar macht. Wer nicht mehr als 250 Euro für seine CPU ausgeben will und trotzdem einen zukunftssicheren Prozessor will ist mit der Core i5 6600 auf der sicheren Seite.

Zusätzlich zum Standard-Modell des i5 6600 gibt es noch ein sogenanntes „K-Modell“ mit einem einfachen „K“ im Anhang. Dies bedeutet, dass der Prozessor einen freien Multiplikator hat aber ohne eigenen Kühler verkauft wird. Der Core i5 6600K eignet sich besonders für Tuner, die ihren Prozessor gerne übertakten. 200 MHz zusätzlicher Takt in der Standard-Version rechtfertigt zudem das Fehlen eines Kühlers. Der OC-Modus des Prozessors setzt allerdings ein Mainboard mit einem Z170-Chipsatz voraus.

CPU Vergleich ab 250 Euro

In dieser Preiskategorie konnte AMD bis Dato keine nennenswerte CPU in den Kampf gegen Intel schicken, weshalb wir hier leider keine Alternativen zu Intel Prozessoren vorstellen und empfehlen können. Das Wird sich aber spätestens im ersten Quartal 2017 mit der Veröffentlichung der AMD Zen-Generation ändern.

Im Prozessoren Vergleich der CPUs ab 250 Euro siedeln sich nicht nur Skylake-Prozessoren von Intel an, sondern auch Xenon- Haswell-E- und die neuen Boradway-E-Prozessoren mit sechs bis unglaublichen zehn Kernen. Die letzteren können jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ihre Power noch nicht voll entfalten, da es an Software bzw. Spielen mangelt, die diese Technologie unterstützen. Außerdem sind Haswell-E- und Boradway-E-Prozessoren von Intel verhältnismäßig sehr teuer. Den Kauf von sechs oder zehn Kern Prozessoren empfehlen wir wirklich nur denen, die mit Bild bzw. Videobearbeitungsprogrammen arbeiten, da es sich hier anders als bei Spielen durchaus lohnen kann.

Allerdings sollte man gerade beim Kauf von Sechs-Kern-Prozessoren beachten, dass man eine Mainboard mit einem 2011-3 Sockel und DDR4-RAM benötigt, was preislich natürlich auch etwas höher angesiedelt ist. Falls du also nichts mit Video- und Bildbearbeitung am Hut hast und nur zocken willst, greife lieber zu deutlich günstigeren Quad-Core Prozessoren von Intel wie der Core i7 6700.

Intel Xeon E3-1231 V3
prozessorenvergleich-intel-xenon-e3-test

Die Intel Xenon E3-1231 ist so gesehen eine abgespeckte Version des Core i7 Prozessors ohne Grafikchip. Da man aber ohnehin einen Gaming-PC mit separater Grafikkarte betreibt ist das Fehlen des Grafikchips im Prozessor nicht wirklich von Bedeutung. Der Xenon Prozessor hat eine um 100 MHz geringere Taktrate als der Core i5 6600K bietet aber für ca. den gleichen Preis Hyperthreading. Nicht umsonst fällt die Wahl, gerade bei Spielern und Tunern, oft auf den Xenon E3-1231 Prozessor.

Der Xenon E3 Prozessor aus der Haswell-Reihe bietet dem Nutzer vier Kerne mit der Hyperthreading-Möglichkeit diese Kerne virtuell auf acht zu verdoppeln. Von Werk aus kommt die mit einem Standardtakt von 3,4 GHz und kann bis zu 3,8 Ghz pro Kern übertaktet werden. Der L3-Cache beläuft sich auf 8MB. Somit ist man mit diesem Porzessor sehr gut für die Zukunft gewappnet.

Während bei Spielen keine großen Unterschiede zu erkennen sind, raten wir für Video- und Bildbearbeitungen den Xenon E3 Prozessor anstelle von des Core i5 CPUs.

Intel Core i7 6700K
Intel Core i7 6700k

Der Intel Core i7 6700 ist der Testsieger in unserem CPU Vergleich und gleichzeitig auch unser Preis-Leistungs-Tipp! Der Core i7 besitzt vier Kerne mit der Hyperthreading Technologie und erreicht im Boost-Takt ganze 4 GHz im Standard-Takt bietet der Prozessor 3,4 GHz.

Nutzer, die vorhaben den Prozessor zu übertakten sollten auch hier zum K-Modell des i7 6700 greifen. Hier bietet der freie Multiplikator einfach viel mehr Spielraum. Zudem bietet der Core i7 6700K ein um 200 MHz höheres Turbo-Takt, kostet aber auch etwas mehr als das Standardmodell. Ein zusätzlicher CPU-Kühler ist allerdings für jeden Übertakter ein Muss. Wie auch bei anderen Skylake-CPUs benötigt der Core i7 6700 Sockel 1151, falls notwendig sollte also beim Aufrüsten auch ein neues Mainboard mit DDR4-Unterstützung her.

Intel Core i7 6800K
Intel Core i7 6800K

Wem das nun alles nicht genug ist, haben wir noch einen Ass bzw. eine CPU im Ärmel. Ein absolut leistungsstarker Prozessor mit unglaublichen sechs Kernen und zusätzlicher Hyperthreading Technologie. Also zwölf Recheneinheiten für zwölf einzelne Aufgaben gleichzeitig! Die Rede ist vom Core i7 6800K der Broadway-E-Generation oder seinem Vorgänger der Core i7 5820K der Haswell-E Generation.

Der Core i7 6800K bietet einen Takt von 3,4 GHz Standard-Takt je Kern und hat einen L3-Cache mit 15 MB. Im Turbo-Takt kommt der i7 6800K auf 3,6 GHz pro Kern. Auch die i7 5820K hat ähnliche Spezifikationen, allerdings taktet der Prozessor um 100 MHz geringer und weist einen minimal höheren Stromverbrauch auf.

Anspruchsvolle Spiele und Software sind für die beiden Haswell-E und Broadway-E Prozessoren kein Problem und werden es wohl auch in den kommenden Jahren kaum sein.

Das perfekte Zusammenspiel zwischen CPU, GPU, und RAM

Auf Werbeplakaten, Broschüren und Bannern sehen wir meist toll aussehende „High-End“ Rechner mit unglaublichen Zahlen und Daten zum Schnäppchen Preis. Meistens sind aber die Komponenten in diesen Rechnen, die zum Einsatz kommen völlig unpassend gewählt und eine reine Katastrophe. Wenn eine gute CPU verbaut ist, ist die Grafikkarte meistens nur On-Board oder eine mit geringer Leistung, sodass sich hier CPU und GPU gegenseitig abbremsen. Eine CPU kann sich nur mit einer passend leistungsstarken GPU entfalten und umgekehrt genauso. Es ist also von enormer Wichtigkeit, dass man alle Komponenten eines Rechners ungefähr auf gleichem Leistungsniveau kauft.

Neben Grafikkarte und Prozessor, sind spielen natürlich auch der Arbeitsspeicher, der Kühler und das Mainboard eine sehr wichtige Rolle. Um dir eine Inspiration zu bieten stellen wir regelmäßig jeweils zum Anfang jedes Monats die Hardware Kombination des Monats vor. (Hier geht’s zum Kombi-Paket)

Ist ein CPU Kühler nötig?

Da der mitgelieferte Boxed-Kühler meistens viel zu laut ist und unnötig viel Wärme erzeugt, raten wir grundsätzlich immer zu einem extra Kühler. Ob nun ein CPU Kühler notwendig ist oder ab wann ein CPU Kühler nötig ist muss jeder selbst entscheiden. Manche kommen auch mit den mitgelieferten Kühlern zurecht, Gamer und Tuner jedoch werden um einen Kühler nicht rum kommen. An sich sind jedoch brauchbare Kühler gar nicht mal so teuer und auch mit der richtigen Wärme-Leit-Paste leicht montierbar.

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